Die Übung fand auf einem ehemaligen NATO-Gelände statt, welches als Treibstofflager genutzt wurde. Heute ist dort der THW-Ortsverband Künzelsau untergebracht. Nach einer dreistündigen Anfahrt wurden am Freitag zunächst Zelte für alle Übungsteilnehmer aufgebaut. Die 40 Teilnehmer setzten sich aus aktiven Helferinnen und Helfern sowie der Jugendgruppe zusammen. Außerdem waren zwei Übungsleiter vom THW-Ortsverband Haßmersheim sowie vier hauptamtliche Teilnehmer von der Regionalstelle Mannheim vor Ort.
Am Samstag wurden zunächst drei Verletztendarsteller gesucht und aus ihrer misslichen Lage befreit. Einer der Darsteller war in einer Betonröhre gefangen, in welche zunächst ein Zugang geschnitten und gestemmt werden musste. Eine Kiste wurde aus einem etwa fünf Meter tiefen Schacht geborgen und der Übungsleitung übergeben. Die Abarbeitung der verschiedenen Aufgaben überwachte der Zugtrupp von seiner mobilen Einsatzzentrale aus. Kommuniziert wurde realitätsnah ausschließlich per Funk. Nach dem Mittagessen bekam die mitgereiste Jugendgruppe zwei Ausbildungseinheiten. Die Atemschutzgeräteträger unter den Aktiven mussten noch einmal eine verletzte Person aus einem vernebelten Maschinenhaus retten. Dabei wurde die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet.
Übungsorganisator und Ortsbeauftragter Markus Haas zeigte sich begeistert von der Schnelligkeit bei der Abarbeitung der verschiedenen Übungsszenarien. Die beiden Übungsleiter aus dem THW-Ortsverband Haßmersheim lobten den ruhigen Ablauf der Übung sowie die professionelle Kommunikation zwischen den Führungskräften und der Einsatzmannschaft.
Am Sonntag wurde abgebaut und die sechs Fahrzeuge sowie vier Anhänger zurück nach Eberbach verlegt. In der Unterkunft wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt und die Übung offiziell beendet.