Um in der Lage zu sein bei einem Einsatz zu helfen, werden die Helfer im Technischen Hilfswerk umfangreich auf ihre Aufgaben vorbereitet. Dies geschieht durch ein bundesweit einheitliches Ausbildungssystem des THW, welches in mehreren Stufen aufgebaut ist.
Basisausbildung 1
Alle Helferinnen und Helfer erhalten in rund 75 Unterrichtsstunden eine bundesweit einheitliche Basisausausbildung in ihrem Ortsverband. Neben allgemeinen Informationen über den Katastrophenschutz und das Einsatzgeschehen wird der richtige Umgang mit Werkzeugen und Geräten vermittelt. Nach dem erfolgreichem Abschluss der zugehörigen Prüfung werden die Helferinnen und Helfer den Einheiten des Ortsverbandes zugewiesen. Auch die Mitglieder des OV-Stabes durchlaufen die Basisausbildung 1.
Basisausbildung 2
Alle Fachgruppen haben einen unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkt. Dies macht eine weitere Qualifikation im Anschluss an die Basisausbildung I erforderlich. Alle Helferinnen und Helfer erhalten daher in der Basisausbildung II eine fachgruppenspezifische Ausbildung. Diese befähigt sie, mit den Geräten und Arbeitsmethoden ihrer spezialisierten Einheit den Einsatzauftrag zu erfüllen. Helfer, die berufliche Qualifikation mitbringen, müssen natürlich nicht mehr das gesamte Ausbildungsprogramm absolvieren, sondern schließen nur noch eventuell vorhandene Lücken.
Weitere Ausbildung
Zahlreiche Zusatzfunktionen wie Sanitäter, Atemschutzgeräteträger oder auch die Mitarbeit im OV-Stab erfordern eine spezielle Weiterbildung. Diese wird durch gesondert ausgebildete Fachkräfte vor Ort bzw. in einem Vollzeitlehrgang an einer der beiden THW-Bundesschulen durchgeführt.